Bürgerinitiative Dangast

Dangast ist ein Ort der Natur, der Kunst, der Ruhe und Gesundheit. Für diese Momente kommen Menschen von weit her an diesen Ort. Doch das unverwechselbare Flair dieses Kurbades ist für die Mehrheit der Dangaster durch ein Tourismusmarketing der Kurverwaltung und der Stadt Varel ohne diskutiertes Leitbild gefährdet.  

 

WIR VERSUCHEN ZU RETTEN WAS ZU RETTEN IST.

20.03.2021

Fehlanzeige Bürgernähe

Zur Erinnerung: Das Verkehrskonzept der BI von 2020 und unsere Zwischenbilanz von 2018

 

Vollmundig wurde der BI zugesichert, sie am Verkehrsausschuss für Dangast zu beteiligen. Das ist nicht geschehen. Seither scheint nichts Wesentliches zur Verkehrsberuhigung zu passieren (von Punkt 6 abgesehen) - jedenfalls nicht öffentlich.

 

 

BI-Verkehrskonzept Dangast (2020)

 

Alle Maßnahmen, die der Vision 2030 näher kommen, werden von der BI Dangast unterstützt. Aktuelles Ziel ist sowohl eine innerörtliche als auch die Ortsanfahrt betreffende Verkehrsberuhigung für die Wochenenden in der Saison. Im Wesentlichen betrifft das den Tagestourismus.

 

Vorschläge:

 

1. Höchste Priorität hat die Schaffung zusätzlichen Parkraumes vorzugsweise vor dem Ort, z.B. auf dem der Stadt gehörenden Gelände am Nationalparkhaus. Auch neue, in privatem Besitz befindliche Parkflächen links oder rechts der Edo-Wiemken-Straße zwischen Restaurant „Edo“ und Ampel sind eine Option.

 

2. Ausweitung der Parkfläche am Strandparkplatz durch Aufräumen und Optimierung.

 

3. Durch ein zu erstellendes Parkleitsystem wird der Verkehr zielgerichtet zu Parkmöglichkeiten gelenkt. Sind alle Parkplätze besetzt, wird die Einfahrt in den Ort untersagt und der Verkehr wird über die Wehgaster Straße zum Vareler Hafen weitergeleitet.

 

4. Jeglicher Kfz-Verkehr in den Straßen der Wohngebiete ist unerwünscht. Ausgenommen von diesem Verbot sind Anlieger, Feriengäste und Fahrten zur Ver- und Entsorgung.

 

5. Die Ampelanlagen an den Knotenpunkten Siel-Straße und am Alten Deich sind durch Zebrastreifen zu ersetzen. Zusätzlich sind Zebrastreifen am Nationalparkhaus, am Dorfeingang in Höhe des Dorfkrugs, auf Höhe des Restaurants „Edo“ und am „Piper“-Platz einzurichten.

 

6. Wenn man sich von der Ampel am Knotenpunkt Sielstraße nicht trennen will, sollte dort sofort die Grünphase auf der Edo-Wiemken-Straße für beide Fahrtrichtungen zeitversetzt geschaltet und grüne Pfeile für Rechtsabbieger angebracht werden.

 

7. Die bereits bestehende Schranke an der Rennweide muss ihrer Bestimmung gemäß zuverlässig eingesetzt werden.

8. Um die Autofahrer zu veranlassen, die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h im gesamten Ort einzuhalten, sind mobile Entschleunigungselemente und Buchtungen in der „Edo-Wiemken-Straße“, „Auf der Gast“ und der Sielstraße zu installieren.

 

9. Die Geschwindigkeit auf der Wehgaster Straße wird durchgehend auf 50 km/h beschränkt.

 

10. Ein Wanderrundweg um den städtischen Campingplatz ist einzurichten.

 

11. Der Halbmondweg ist als Fahrradweg zu deklarieren und dementsprechend herzurichten.

 

12. Der rückfließende Verkehr soll über die Wehgaster Straße, über Rallenbüschen und/oder über Winkelsheide („Glockenheide“) abgeleitet werden. Ab „Glockenheide“ besteht auf der Straße „Zum Jadebusen“ Weiterfahrtverbot in Richtung Varel/Autobahn.

 

13. An frequentierten Wochenenden ist eine zentral gelegene, mit einem Rettungssanitäter besetzte Sanitätsstation einzurichten.

 

14. Als zusätzliche Maßnahme sind an den großen Parkplätzen Toiletten einzurichten, notfalls „verkleidete“ mobile Dixie-Toiletten.

 

Begründung und Erläuterungen zu den Vorschlägen siehe unter WAS WIR WOLLEN

 

 

Zwischenbilanz der BI Dangast (2018)

 

Die Bürgerinitiative hat dem Taddigs-Plan ihr touristisches Leitbild eines „sanften Tourismus“ entgegengestellt. Schwerpunkte dieses Konzeptes sind, die Erlebbarkeit der einzigartigen Natur in und um Dangast weiter zu stärken, den Gesundheitstourismus um die fossile Sole auszubauen, den freigeistigen Flair unseres Dorfes zu pflegen und Dangast als Künstlerort auch für zeitgenössische Kunst weiter zu entwickeln.

 

Die BI hat Pläne entworfen, das nunmehr abgerissene Kurzentrum Deichhörn mit seinem Herzstück, der fossilen Sole, zu renovieren und zu erweitern. Dabei hat sie auch die notwendigen Finanzierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Selbstverständlich sollte der Kurpark mit seinem wertvollen Feuchtbiotop als grüne Lunge des Dorfes, als Freiraum, Spielstätte und als Ruhezone für Menschen sowie als Habitat vieler zum Teil seltener Pflanzen und Tiere mit seinem wertvollen Feuchtbiotop, erhalten bleiben.

 

Im Zuge der Erarbeitung eines touristischen Leitbildes konnten wir zurückgreifen auf die Ergebnisse einer 3 jährigen intensiven Tätigkeit des Arbeitskreises Dorferneuerung. Das Programm Dorferneuerung ist von der EU aufgelegt und war von der Stadt gewünscht. Viele Bürger hatten sich daran aktiv beteiligt.

 

Wir haben das oben skizzierte touristische Leitbild für Dangast erarbeitet und daraus abgeleitete Alternativen zum Taddigs-Konzept – auch unter dem Aspekt der Finanzierbarkeit – in die öffentliche Diskussion gestellt.

 

Was haben wir erreicht?

 

Eine Diskussion über unseren Leitbildentwurf, selbstverständlich bevor die einschneidenden Maßnahmen in Dangast realisiert werden, wurde von der Mehrheitsfraktion im Rat vehement abgelehnt.

 

Der Geist und die im Arbeitskreis (AK) empfohlenen Maßnahmen der Dorferneuerung wurden seitens der Ratsmehrheit ignoriert. Die mehrheitlich beschlossene Auflösung des AK aus Protest wurde nicht zur Kenntnis genommen. Stattdessen wurde die Dorferneuerung instrumentalisiert, um eine touristische Maßnahme zu (ko-)finanzieren (Schnupper-/Hundestrand)*.

 

Der gesamte Text unter WAS WIR WOLLEN

 

*ein dürftiger "Agility-Park" wurde von Hunden und Besitzern kaum wahrgenommen. Die Fläche ist mittlerweile für Stellplätze des städtischen Campingplatzes "qualifiziert".


20.02.2021

Städtischer Campingplatz

Taddigs: "Die Baukosten laufen uns davon"

"Das ist branchenspezifisch."

nwzonline.de/dangast-taddigs-die-baukosten-laufen-uns-davon


Zum Jahreswechsel...


 

10.02.2020

"Der Ort muss wissen, was er will – Qualitätstourismus oder Stauchaos."

G.Probst, ÖPNV-Experte

"Falschparker" in Dangast, Edo-Wiemken-Straße/Auf der Gast (2014)
"Falschparker" in Dangast, Edo-Wiemken-Straße/Auf der Gast (2014)

 

Der Verkehr nach und in Dangast kumuliert häufig katastrophal. Einen Kurdirektor, der jahrelang die Strecke mehrmals in der Woche gefahren ist - nur nicht an Wochenenden und zur Urlaubszeit - belastet das offenbar nicht. Gerhard Probst dagegen, der Dangast dreimal besucht hat, entwirft umsetzbare Lösungsvorschläge.

 

Das NWZ-Interview von Christopher Hanraets mit dem Experten hier:

www.nwzonline.de/stau-in-dangast-oepnv-experte-gibt-tipps-gegen-chaos-im-kuestenort

 

dazu Leserbriefe in der NWZ:

Download
NWZ-Leser zum Parken in Dangast.pdf
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Friebo 28.11.2020

"Die Rücklagen aus dem Verkauf von Flächen in Dangast sind aufgebraucht."

 

Kein Kommentar


23.11.2020

Win-win?

"Die Sandkuhle wurde 2014 „altlastenfrei“ an den Investor verkauft, der dort Ferienappartements bauen möchte – obwohl es zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung gab, dass die Sandkuhle mit Giftstoffen belastet sein könnte."

NWZ 12.11.2020

www.nwzonline.de/plus-friesland/dangast-verseuchter-boden-muss-in-sandkuhle-ausgegraben-werden

 

4000 Kubikmeter mit Giftstoffen belastetes Erdreich, und die Investoren sollen nichts davon gewusst haben – obwohl der eine Ortsansässiger ist? Und die Stadtverwaltung?

Schon 2013 war unter „Projektplanung und Durchführung - Bauvorhaben Sandkuhle“ der Firma Küstenimmobilien die Hangbebauung an der Sapphuser Straße vorgesehen.

 

2013
2013

Westliche Hangbebauung mit 7 Terrassenhäuser

à 6 WEPenthouse mit Staffelgeschossen und offenen Tiefgaragenplätzen“

 

Angeblich auch aufgrund der vielfältigen Proteste wurde die Bebauung von den Investoren reduziert, um die Gemüter zu beruhigen. Vorläufig verschwand die Hangbebauung.

 

Dirk Onnen hatte angekündigt, die Entsorgung der Altlasten zu übernehmen. Als diese Maßnahmen 2020 aktuell wurden, hatten Investoren und Stadtverwaltung folgende Vereinbarung ausgekungelt: die Investoren übernehmen die Kosten der Beseitigung von ca. 500 000 € und dürfen dafür fünf zusätzliche Gebäude in Hanglage errichten – was möglicherweise von Anfang an geplant war.

 

So sind beide Parteien aus dem Schneider: nach der Entsorgung profitieren die Investoren von der zusätzlichen Wohnfläche, und die Stadt muss sich nicht für den Verlust von 500 000 € Steuergelder rechtfertigen.

 

Die Nicht-Eingeweihten wundern sich, die Eingeweihten haben aber bereits bemerkt, dass da wieder ein Handel eingetopft wurde, in dem die Stadt dem privaten Investor ein zusätzliches Geschäft verschafft, im Gegenzug dieser dafür bereit ist, die Verwaltungsspitze aus Konsequenzen zu entlassen, für die einzustehen, sie aufgrund von Fehlern und Versäumnissen verpflichtet gewesen wäre“, so Leo Klubescheidt von Zukunft Varel in der NWZ.

 

Hier der vollständige Artikel vom 14.11.2020:

www.nwzonline.de/dangast-kritik-an-vorgehen-bei-dangaster-sandkuhle-verwaltung-stiehlt-sich-aus-verantwortung


29.10.2020

Nach unserer Kritik an Plänen für eine Hähnchenmastanlage:

Thema beschäftigt den Rat.

www.nwzonline.de/varel-nach-haenchenmast-debatte-keine-weitere-tiermast-um-dangast


27.10.2020

Studie: Mehr als jedes zweite Hähnchen aus Europas größten Geflügel-Schlachtereien mit antibiotikaresistenten Erregern belastet

Geflügelkonzern PHW (Wiesenhof) mit knapp 60 Prozent kontaminierter Fleischproben am stärksten belastet / Studie im Auftrag von Germanwatch und Humanmedizinern prüft 165 Hähnchenfleischproben der drei größten Konzerne der EU.

Mehr als jede zweite Hähnchenfleischprobe (im Durchschnitt 51 Prozent) aus den drei größten Geflügelkonzernen Europas ist mit Resistenzen gegen ein oder sogar gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig belastet. Im Schnitt schleppt mehr als jedes dritte Hähnchen (35 Prozent) sogar antibiotikaresistente Krankheitserreger mit Resistenzen gegen Notfall-Antibiotika (Reserveantibiotika) in die Lebensmittelkette ein. Dies sind die alarmierenden Ergebnisse einer heute veröffentlichten Studie im Auftrag der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation Germanwatch und von „Ärzte gegen Massentierhaltung“. Der Stichprobentest umfasste 165 Hähnchenfleischproben der drei Konzerne, gekauft in Deutschland, Frankreich, Polen, den Niederlanden und Spanien.

 

link zur Studie:

germanwatch.org/de/19460


Fundsache

Dangast: Kurdirektor hat "eigene Bürgerinitiative" - und möchte sich künftig durch Qualität statt Quantität qualifizieren.

www.weser-kurier.de/artikel,-wie-das-nordseebad-dangast-durch-die-coronakrise-kommt


                 

 

                   Am 19.10.2020 ist Albert Schmoll im Kreise seiner

                                  Familie in Frieden eingeschlafen.

 

 

 

 

 

 

 

 


21.10.2020

Die rote Markierung zeigt den verbliebenen Teil des angeblich maroden ehemaligen Kurzentrums. Er wird noch genutzt.

Die Neubebauung sollte nach  Angaben der Investoren im „ortstypischen Stil“ stattfinden.

(Flächennutzungsplan 212A: "Beachtung des örtlichen Charakters")

 


Der neue „Kurpark“.

Eine zeitgenössische Version der ehemaligen „Rennweide“ - für Pferdesport?

 

Dangast – städtischer Campingplatz.

Oder Flugplatz?

 


20.10.2020

 

Um die Kosten für die Entsorgung der Altlasten in der Sandkuhle nicht übernehmen zu müssen, hat die Stadtverwaltung den Investoren des „Nordseeparks“ fünf zusätzliche Gebäude am Hang zur Sapphuser Straße bewilligt. Ein Kahlschlag der Bäume (gelbe Markierung) ist bereits erfolgt.

 


Foto historisch
Foto historisch

25.07.2020

NWZonline: Auszug Stellungnahme Alexander Westerman, parteiloser Ratsherr

Altlasten Sandkuhle Dangast: Wer bezahlt für die Entsorgung?

 

" ... im Ausschuss Tourismus & Bäder vom 25.06. wurde bekannt gegeben, das sich nach groben Schätzungen & Prognosen ein potenzieller Schaden von 600.000 - 650.000 € bei der Sanierung der Sandkuhle/Dangast und den damit verbundenen Altlasten ergeben könnten.

Hier können nicht Varels Steuerzahler zur Kasse gebeten werden, um den entstandenen Schaden wieder gut zu machen. Das man in einer vorherigen Sitzung die Altlasten der Sandkuhle mit dem Satz abgetan hatte „Man sei kalt abgeduscht worden“, ist blanker Hohn und völlig an der Realität und Wahrheit vorbei formuliert gewesen.

[...]

 

... Sollen jetzt Varels Bürgerinnen und Bürger über ihre Steuergelder den potenziellen Schaden bezahlen und zur Kasse gebeten werden, weil man Warnungen in den Wind geschlagen hatte? ..."

mein.nwzonline.de/varel/altlasten-sandkuhle-dangast-wer-bezahlt-fuer-die-entsorgung


Foto: BI Dangast
Foto: BI Dangast

21.07.2020

NWZ: Stellungnahme von Zukunft Varel

 

Sandkuhle DangastTrotz vieler Hinweise Areal als lastenfrei verkauft“

„Schon ab 2013 haben Zukunft Varel, MMW, die Bürgerinitiative Dangast, Bürger sowie Zeitzeugen mit Wort, Schrift, Fotos und Berichten der Verwaltung dokumentiert, dass in der Sandkuhle in großer Menge und Vielfalt Fässer, Emballagen mit giftigen Stoffen, andere Sonderabfälle, Gewerbeabfälle und Hausmüll lagern“, teilt Leo Klubescheidt mit.

... der Landkreis habe noch im März 2014, wenige Tage vor dem Abschluss des Kaufvertrages, in einem Schreiben darauf hingewiesen, „dass die Möglichkeit besteht, dass bei Bau- und Aushubarbeiten Böden mit Verunreinigungen angetroffen werden, die in einer geeigneten Form saniert werden müssen, um die geplante Nutzung gefahrlos zulassen zu können, dass der Ausschluss der Restrisiken im Hinblick auf Bodenverunreinigungen nur durch eine entsprechend detailliert ausgeführte Baugrund- und Altlastenuntersuchung erbracht werden kann“.

www.nwzonline.de/dangast-sandkuhle-dangast-trotz-vieler-hinweise-areal-als-lastenfrei-verkauft


 

16.07.2020

 

Warnsignal vom Kochtopf

 

Wir haben die fatale Problematik für die Rettungswagen und Feuerwehr in den Staus vor Dangast auch in "Einwohnerfragestunden" schon vor Jahren thematisiert - es wurde ignoriert. Nichts ist in dieser Zeit unternommen worden - außer (auf Anregung der BI) einer Korrektur der Ampelschaltung an der Sielstraße vor kurzer Zeit.

 

Glücklicherweise ist in jüngerer Vergangenheit nichts Folgenschweres mehr passiert. Nun setzte am 12.07. in der Edo-Wiemken-Straße eine verbrannte Mahlzeit mit ihren Rauchschwaden ein Alarmzeichen. Wer im Vareler Rathaus übernimmt die Verantwortung, wenn es wirklich brennt?

 

Dazu der passende Kommentar der NWZ von Olaf Ulbrich:

www.nwzonline.de/kommentare-der-redaktion/kommentar


2.07.2020

Bezahlen die Steuerzahler die Entsorgung der Altlasten in Dangast? Verwaltung räumt Fehler ein und Kuhle aus.

Gefährdung des Grundwassers angeblich augenblicklich nicht gefährdet.

www.nwzonline.de/plus-giftfund-in-dangast-muell-aus-der-sandkuhle-soll-entsorgt-werden-nur-wann

Siehe auch die Stellungnahme von Iko Chmielewski bei 'Mein Varel': 

" ...Auf die möglichen Altlasten im Bereich der alten Sandkuhle hat die MMW bereits in der Diskussion 2012/2013 wiederholt hingewiesen."

mein.nwzonline.de/varel/der-verkauf-kommt-uns-teuer-zu-stehen/wer-zahlt-die-sanierung-der-sandkuhle

 

Mehr Infos auch weiter unten unter dem 8.06. und früher und unter der Rubrik 'Bauen auf Müll' .


11.06.2020

Ein weiterer Versuch, Fakten zu schaffen?

 

NWZ

Biotop ohne Genehmigung leergepumpt

 UMWELTSCHUTZ - Geschützte Tiere in Gewässer der Dangaster Sandkuhle lagen auf dem Trockenen

Verärgerte Anwohner riefen die Behörden auf den Plan. Die untere Naturschutzbehörde reagierte sofort.

www.nwzonline.de/plus-friesland/dangast-anwohner-retten-bedrohte-arten-biotop-in-dangast-ohne-genehmigung-abgepumpt

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NWZ Biotop 10.06.2020.pdf
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8.06.2020

Ist das Grundwasser in Dangast durch Schadstoffe gefährdet?

Mögliche Gefährdungen der menschlichen Gesundheit und des Grundwassers sind nicht umfassend erkundet und bewertet worden – weder durch die Erkundungsbohrungen 2015 noch durch das Monitoring 2019. Eine umfassende Erkundung war schon deshalb nicht möglich, weil dazu das Datenmaterial der Proben nicht ausreicht. Denn es wurden zwischen dem 26.11.2015 und dem 14.03.2019 kein Monitoring der Grundwasserqualität vorgenommen.

Der Ist-Zustand der Grundwassermesswerte vom 14.03. 2019, veröffentlicht im Grundwasser-Monitoring vom 08.05.2019, nach einer langen Hitze- und Trockenperiode ist nicht aussagefähig,

um die Dynamik der Schadstoffeinsickerung ins Grundwasser zu bewerten.

 

2015 wurde im Grundwasser-Pegel 4 (GWM 4) ein Wert von o,65 µg/l für PAK gemessen. Dieser

Wert liegt im Maßnahmenbereich und ist der höchste aller in und um die Kuhle gemessenen Grundwasserwerte für PAK. Der GWM 4 befindet sich am östlichen Rand der Kuhle, gute 100 Meter vom Hauptbelastungsherd am westlichen Hang entfernt. Dieser Wert des GWM 4 belegt, dass ein Transport von PAK über ca. 100 Meter gegeben hat, möglicherweise darüber hinaus.

Dieser Wert wurde nicht kritisch bewertet. Vielmehr findet sich in den Untersuchungsberichten

die These, dass der Transport der gefundenen Schadstoffe über größere Distanzen eher unwahrscheinlich ist.


4.06.2020

 

Bürgermeister Wagner äußert sich zu den entfallenden Steuereinnahmen durch die Corona-Krise

 

Der Stadtverwaltung lägen noch keine „belastbaren Zahlen“ vor, sagt Bürgermeister Gerd-Christian Wagner. Er verweist darauf, dass er in der jüngsten Ratssitzung zugesagt habe, „dass ich agiere, wenn ich diese habe“. Derzeit könne er „nur belastbare Seifenblasen produzieren.“

 

Dennoch stehe Wagner mit dem Stadt-Kämmerer „in ständigem Austausch“. „Aus heutiger Sicht würde ich mit jeder Zahl nur Panik machen“, deutete er jedoch an, dass das Minus in der Bevölkerung für einige Unruhe sorgen könnte. (NWZ)

 


Dazu das knappe Statement eines Lesers der Gemeinnützigen:

 

Der 'mündige Bürger' erwartet den 'wissenden Bürgermeister' - der 'unwissende Bürgermeister' wünscht sich den 'unmündigen Bürger' .“

 


30.04.2020

Das wird nicht gehen: Weiter so wie bisher

Bürgermeister Wagner äußerte sich am 23.04.2020 im "Gemeinnützigen" über die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise auf den städtischen Haushalt.

Bürgermeister Wagner ist guter Dinge, die durch die Pandemie bedingten Einnahmeverluste zu kompensieren. Allerdings nennt er keine Zahlen und bleibt in seiner Prognose unklar. Verzichte und veränderte Schwerpunktsetzungen zieht er nicht in Betracht. Er hofft auf Hilfe von außen in Form eines „Rettungsschirms“ und verbreitet Zweckoptimismus.
Ist seine Meinung über die krisenbedingt veränderte städtischen Wirtschaftslage richtig und  angemessen?
Allein die Betrachtung der Ausfälle in der Touristik lässt beträchtliche Zweifel aufkommen.

 

Der vollständige Text unter

mein.nwzonline.de/varel/politik-und-soziales/corona-krise/das-wird-nicht-gehen


 

17.03.2020

Das "touristische Leitbild" des Kurdirektors

 

Zum NWZ-Artikel "Kritik an Dangast-Touristen" vom 17.03.

 

Ist der Einreisestopp auf den Nordseeinseln eine "Kriminalisierung" von Touristen oder vielleicht doch eher die Sorge vor schleichender Infizierung?

 

Den "pragmatischen Menschenverstand umsetzen" bedeutet bei Herrn Taddigs: „Jeder Gast ist willkommen", - auch weil er Geld mitbringt. (NWZ) 

Unter dieser Prämisse werden weiterhin Urlauber gelockt, die "nicht zur Risikogruppe gehören", aber trotzdem infiziert sein können und hiesige Risikogruppen gefährden.

„Wir stellen demnächst die Strandkörbe auf und sorgen dafür, dass nach dem Ende der Sturmflutsaison Anfang April die Osterausstattung auf dem Strand steht".  Viel Glück.

 

 

 

Der Kurdirektor eröffnet

die Tourismus-Saison


10.03.2020

Landkreis hat nach den eigenen Handbohrungen in der Sandkuhle nie die Unbedenklichkeit ausgesprochen. Trotzdem wurde 2014 verkauft.

Im Vertrag bezeichnete die Stadt die Fläche als altlastenfrei. Laut einer Pressemitteilung hat der Landkreis "ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es dennoch möglich ist, dass bei Bau-und Aushubarbeiten Böden mit Verunreinigung angetroffen werden, die dann in geeigneter Weise saniert werden müssen" und "dass für eine abschließende Bewertung eine weiterführende, detaillierte Baugrund- und Altlastenuntersuchung erforderlich ist. Der Landkreis hat somit zu keinem Zeitpunkt eine Unbedenklichkeit für die Fläche ausgesprochen."

Davon hatten weder Verwaltung noch Investor Kenntnis?


24.02.2020

Wer rechnet denn damit? Sturmflut zu Beginn der Umbaumaßnahmen am städtischen Campingplatz.


Archiv:

          NWZ 14.01.2016   Langendamm /Dangast - Zahlreiche Bürger haben am Dienstagabend

          die Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Varel verfolgt. Mit sechs Ja-Stimmen und

          vier Gegenstimmen brachte die Politik die 23. Änderung des Flächennutzungsplanes –

          Teil B (Sandkuhle Dangast) auf den Weg. Dort lagern wie berichtet 4400 Kubikmeter Müll.

 

 

Nun gibt es wegen der Altlasten ein neues Gutachten. Wird die Situation wieder verharmlost?

Was passiert mit dem ersten Gutachten?

Zur Erinnerung die Themen nach der ersten Präsentation, in voller Länge nachzulesen unter unserer Rubrik 'BAUEN AUF MÜLL':

 

Altlasten Dangaster Kuhle und der Umgang mit Messergebnissen

Warum wird ein entscheidender Messwert verschwiegen?

Gutachter bestätigt Fehler - aber nicht alle

Auszüge aus dem Schreiben des Gutachters an die Stadt Varel vom 31.01.2019:

 

Für die neuen Messergebnisse wurde der gleiche Gutachter beauftragt...

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Saphuser_Strasse_Detailuntersuchung_Sued
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20.02.2020

So viel Gift steckt in der Dangaster Sandkuhle


16.02.2020

Beach-Club: Angemessenheit oder Gigantismus?

 

Über die Zukunft des Beach-Clubs (ehemals Teehaus) wird am 18.02. 2020 im Betriebsausschuss „Tourismus und Bäder“ abgestimmt: Dreistöckig, den Strand dominierend, die Sicht blockierend oder einstöckig und im rechten Maß?

In einer NWZ-Umfrage haben sich, bei einer Rekordbeteiligung von fast 3000 Bürgern, 87 % für die kleine Variante entschieden. Dieses Ergebnis zeigt, wie wichtig den Bürgern das Thema Dangast ist und dass sie bereit sind an politischen Lösungen mitzuwirken. Trotz dieses eindeutigen, natürlich auch von der BI Dangast unterstützten Votums, ist zu befürchten, dass die Kräfte des „Modells Gigantismus“ nicht einsichtig sind. Wir sind auf die Abstimmung der einzelnen Ratsfrauen und -herren gespannt.

 

Die BI Dangast hat auch für diese Sitzung Fragen eingereicht, z.B. zur Zukunft des bisher noch unbebauten Teils der Kuhle.

 

Die BI warnte die Stadt rechtzeitig vor den Altlasten in der Kuhle. Das hinderte die Verantwortlichen der Stadt aber nicht, dem Investor vertraglich Lastenfreiheit der von ihm erworbenen Böden zuzusichern. Jetzt reklamiert dieser die Kontaminierung. Die Stadt ist nunmehr im Dilemma, die Kuhle auf ihre Kosten zu sanieren oder sie zurückzukaufen. Die BI wünscht sich, und hat dies seit Jahren öffentlich bekundet, die Rückgestaltung des noch nicht bebauten Teils der Kuhle (einschließlich des ehemaligen Tennisplatzes) als Naturraum. Dieses Grünareal wird dringend gebraucht, um den Verlust des alten Kurparks, der in keiner Weise durch den „Seekurpark“ ersetzt ist, sowie den Landraub und die Verdichtung durch Ferienwohnungsbebauung auszugleichen.

 

Andere Fragen zielen auf den Stand der Diskussion im städtischen Arbeitskreis „Verkehrskonzept Dangast“. Die BI wurde, entgegen öffentlicher Zusage, aus nicht mitgeteilten Gründen zu diesem Arbeitskreis nicht eingeladen. Sie hat daraufhin Anfang Oktober 2019 dem Rat und der Öffentlichkeit ihr eigenes Verkehrskonzept vorgelegt. Eine Reaktion seitens der Stadt ist bisher nicht erfolgt.

 

Auch Fragen zu Verbesserungsmöglichkeiten im infrastrukturellen Bereich werden gestellt.

Im Folgenden die eingereichten Fragen:

 

Download
Bürgerfragestunde 18.2.2020.pdf
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Frei nach dem "touristischen Leitbild" der Stadt Varel:

Seit Jahren fragen wir nach einem touristischen Leitbild für Dangast. Das scheint nicht in den profitorientierten Handlungsspielraum der Verwaltung zu passen.


3.02.2020

NWZ-Leser gegen 'Gigantismus' am Dangaster Strand

Mittlerweile haben bei der Umfrage weit über 3000 Leser abgestimmt - davon 87% für die kleine Variante.

 

NWZ 27.12.2019

www.nwzonline.de/dangast-leser-lehnen-gigantismus-am-dangaster-strand-abNWZ Kommentar:

Klares Votum ernst nehmen

Eine so große Beteiligung an unserer Abstimmung über die Größe der neuen Gastronomie am Dangaster Strand ab 2021 hätte ich nicht erwartet. Sie zeigt aber, wie wichtig den Menschen das Thema ist und dass sie bereit sind, an politischen Entscheidungen mitzuwirken. Fast 3000 Mal wurde ein Votum abgegeben. 87 Prozent wünschen sich eine kleine Lösung - dieses Ergebnis ist fast repräsentativ. Deshalb sollten es die Politiker in den Ausschüssen sowie im Stadtrat als eine feste Größe bei der Entscheidungsfindung ernst nehmen. Kurdirektor Johann Taddigs kündigte zumindest an, sich daran orientieren zu wollen. An dieser Aussage wird auch die Verwaltung gemessen werden. Für mich ist ebenfalls nur eine kleine Variante denkbar. Sie passt gut zu Dangast und dem kleinen Strand.

Olaf Ulbrich

Das Teehaus

Foto: G. Morgenthaler

 

 

 

 

 

 

 


3.02.2020

"Kurdirektor" Taddigs - ein vielbeschäftigter Mann?

Johann Taddigs wird nach Tarif des öffentlichen Dienstes bezahlt. Mittlerweile darf er sich zudem um einige andere Bereiche kümmern:

Als Stabsstellenleiter ist er zuständig für

          die Bäder der Stadt Varel

          das Altenheim Langendamm

          Wirtschaftsförderung, Wirtschaftsbetriebe, Stadtmarketing

          den Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft

          den Bauhof der Stadt Varel

Dazu ist er Geschäftsführer des Ausbildungsbetriebes des Landkreises Friesland und der Stadt Varel.

Wie macht er das bei einer Arbeitswoche von vier Tagen und einem Tag Homeoffice?


 

Die Staatsbürgerschaft ist die Parodie der Teilhabe an einer funktionierenden Gemeinschaft.

Derrick Jensen


 

 

 

HIER GEHT ES WEITER

 

 


Die Bürgerinititiative 

trifft sich frischen Mutes wieder nach dem Ende der Krise im Strandcafé

in Dangast.

 

Haltet die Ohren steif!

 

*

Dangast - ungeschminkt

Dangast gestalten!

Dangast behalten!

Über 2900 Mitglieder auf

facebook

 *

aus dem Briefkasten der BI

 

bitte anklicken


Die dunkle Jahreszeit...

 

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Segways - es geht auch so...

Gesehen im Ostseebad Binz, Rügen

 

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Was ist ein Kurdirektor, der seinen eigenen Kurbetrieb einstellt? Ein Bademeister?

Jedenfalls ist er grundsätzlich dann im Urlaub, wenn die Saison über Dangast hereinbricht. Im Gegensatz zu allen vorherigen Kurdirektoren.

Lesenswerte Links

Politischer Scherbenhaufen

von Iko Chmielewski

 

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Was wohl bekannt war, doch niemand genau wissen mochte: die Altlasten in der Dangaster Sandkuhle

Sehen Sie auch die Rubrik 'Bauen auf Müll'!

 

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Der Einspruch gegen die Bebauung des Kurparks Dangast von Werner Vogel. Bei dem Teich innerhalb des Kurparks/Sandkuhle handelt sich "um ein unbedingt schützenswertes Biotop".

 

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Vorsicht, nicht füttern! – Baulöwe

Dieses Graffito befand sich am Bauzaun des Baugrundes Deichhörn-Nord.

Vielleicht wollte es darauf hinweisen, dass die geplanten „Kapitänshäuser“ zum Teil oder gar gänzlich in der 50 m – Deichschutzzone liegen???

Zwar wurde eine äußerst strittige Ausnahme vom absoluten Bauverbot gewährt. Dennoch sieht das Deichrecht eine entschädigungslose Entfernung der Gebäude vor, falls dies der Küstenschutz erfordert.

Die Stadt Varel hat sich im Durchführungsvertrag von allen diesbezüglichen Regressansprüchen befreit, sodass das Risiko eines Rückbaus beim jeweiligen Eigentümer liegt. 

 


 

Touristisches Leid-bild

Praktizierte 'Demokratie' im Vareler Rathaus

Bescheiden...

O. Lies, Spezialist für "Leuchtturmprojekte"

Neues Gutachten: Kosten- Nutzenverhältnis schöngerechnet?

Interessiert nicht. Wie in Dangast.

...und mehr Ergötzliches in der Bildermappe unter 'Satirisches'

 

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Dangast schafft es in die Fachliteratur

 

mehr bei WEITERES